Streifzüge-Redaktion

Verfasste Beiträge

Chronologisch sortiert

    Streifzüge 90 erscheinen Ende November

    Franz Schandl schreibt übers Kaufen – Hendrik Wallat weiß von Abgründen progressiver Sozialforschung – Peter Klein prokrastiniert – Lorenz Glatz ist gegen die Festung Europa – Hermann Engster erzählt von Gretel und Hänsel – Petra Ziegler sieht einen Anfang kurz vor dem Ende u.v.a.m.

    Leider werden wir aufgrund der stark gestiegenen Kosten ab 2023 nur noch zwei Printausgaben jährlich produzieren können, eine im Frühjahr und eine im Herbst. Zwar haben sich die Druckkosten nur mäßig erhöht, dafür aber die Versandkosten übermäßig.
    Kurzum, wenn wir bloß unsere Einnahmen halten (oder gar verlieren), dann gehen in zwei bis drei Jahren die Lichter aus. Es ist also wieder einmal an der Zeit die Streifzüge aufzumästen.

    Ab heuer erscheinen die Streifzüge nur noch mit zwei Printausgaben jährlich. Vor allem die exzessiv gestiegenen Versandkosten haben uns zu diesem Schritt veranlasst. Auch sonst gibt es ein paar Änderungen.

    Am 9. Februar jährt sich der 100. Geburtstag von André Gorz. Aus diesem Grund erscheinen in den nächsten Tagen auch einige Beiträge von und zu ihm.

    Wir würden vor die Hunde gehen, wenn sich niemand um uns kümmert. Das Marktsystem leistet das nur auf Umwegen und widerwillig, man denke nur an die fruchtlosen Diskussionen über die Pflege.

    Leider müssen wir euch mitteilen, dass ab der nächsten Ausgabe nur noch jene Adressen mit der Zeitschrift beschickt werden, die die Streifzüge in irgendeiner Weise finanziell unterstützen.

    25 Jahre Streifzüge

    Was die Streifzüge bräuchten, ist eine außerordentliche Intensivierung und Ausweitung der Unterstützung, auf dass sie gedeihen: Abos, Trafos und jede Menge Transsponsion.

    Anlässlich des zwanzigsten Jahrestages der Anschläge vom 11. September 2001 möchten wir gerne auf die gemeinsam mit der krisis herausgegebene Nummer 3/2001 der Streifzüge verweisen.

    Diese Nummer hat ungewöhnlich viel „Bodenständiges“. Im Sinne des Schwerpunkts Landwirtschaft liegt das sowieso. Darüber hinaus aber in einem gewissermaßen dramatischen Sinn auch. Vieles in den Beiträgen führt aus, was jetzt auf dem Boden dramatisch schief läuft, was sich grundlegend ändern muss und was dabei auch ganz nah ins Auge zu fassen ist.

    Das moderne bürgerliche Exemplar hat die Zwänge von Wert und Geld völlig aufgesogen, kann sich selbst ohne diese gar nicht mehr vorstellen. Es beherrscht sich wahrlich selbst, Herr und Knecht treffen sich im selben Körper.

    Gegen das bürgerliche Dasein - für das gute Leben!

    Durch die Politik können keine Alternativen geschaffen werden. Sie dient nicht der Entfaltung unserer Möglichkeiten und Fähigkeiten, sondern in ihr nehmen wir bloß die Interessen unserer Rollen in der bestehenden Ordnung wahr. Politik ist ein bürgerliches Programm. Sie ist stets eine auf Staat und Markt bezogene Haltung und Handlung. Sie moderiert die Gesellschaft, ihr Medium ist das Geld. Sie folgt ähnlichen Regeln wie der Markt. Hier wie dort steht Werbung im Mittelpunkt, hier wie dort geht es um Verwertung und ihre Bedingungen.

    Dezenter Aufruf zur Fütterung der Streifzüge

    Natürlich nervt es uns wie das Publikum, wenn gerade wir hier immer wieder von Geld sprechen müssen. Aber wir müssen, weil wir an einem Mangel leiden, der in einer monetären Gesellschaft tödlich sein kann.

    Zum Tod von Karl Kollmann (1952-2019)

    Am 5. September ist unser Freund und Autor Karl Kollmann verstorben.

    Wir bitten um regen Zustrom

    Nicht schon wieder! Und doch einmal mehr: Wir brauchen Euch!

    Abo in Action

    Abo in Action Nun haben wir gedacht, wir machen auch eine Parallelaktion zu Black Friday und anderen lästigen Feiertagsaktionen der großen Businesswelt. Wär doch gelacht, wenn denen mehr Leute auf den Leim gingen als uns, die wir es dringender brauchen als sie. Wir haben also Folgendes in petto: Wer bis Jahresende ein Zweijahresabo (39 Euro) oder ein Dreijahresabo (54 Euro) tätigt, erhält diese...

    Die Aussichten sind schlecht. Selbst gerade noch irgendwie in der Komfortzone beheimatet, schauen wir auf zunehmende soziale Verwerfungen, ganze Regionen versinken im Chaos, Millionen Menschen sind auf der Flucht, die ersten Ausläufer einer zerfallenden Peripherie haben die Zentren erreicht. Das psychische Umfeld wirkt wie ein immer unverdaulicheres Gebräu aus Ohnmacht, Abstiegsängsten und Wutbürgerei.

    Aus den gezinkten Märchenbüchern der Streifzüge-Redaktion

    von Maria Wölflingseder, Martin Scheuringer, Severin Heilmann, Ricky Trang, Lorenz Glatz, Petra Ziegler, Franz Schandl

    von der Redaktion der Streifzüge Liebe Leute, so in zwanzig Jahren sammelt sich schon ordentlich was an. Was meint. Unsere Speicher sind ziemlich voll und die meisten alten Printausgaben sind noch immer erhältlich. Wir haben uns daher entschlossen befristet bis Ende März unsere Bestände zu lichten und bieten daher folgendes an: € 5,- pro Jahrgang (lieferbar: 02,03,04,05,06,07,08,09,10,11,12,13,...

    Nabelschau? – Was das? Nun, nach 20 Jahren Streifzügen ist es wohl an der Zeit sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Lasst uns also ausnahmsweise mal auf uns selbst schauen: Wer sind wir? Sind die Streifzüge noch die, die sie waren? Was haben wir vorgehabt und was angestellt? Wie ist es gelaufen? Gibt es Erfolge? Wozu sind wir gut? Sind wir gut? Ist das Beschäftigungstherapie für Unentwegte? Reine Theoriewixerei?

    Wer hätte das gedacht? Unser Aufruf dürfte sich als wahrer Flop entpuppen. Das halten wir allerdings für ärgerlich und wollen diesem Ärger auch Ausdruck verleihen. So nicht!! Wenn sich das Verhalten der zahlreichen User und Userinnen unserer Seite nicht ändert, dann ist es in absehbarer Zeit AUS mit dem geschätzten Publikum wie den geschätzten Streifzügen. Denn dann sind wir tatsächlich finanzi...