Kategorie: Lebensweise

Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.

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Chronologisch

    Om Jörg Haider och de honom kringsvärmande elementen Franz Schandl Känd blev Klaus Ottomeyer framför allt genom sin 1977 publicerade studie “Ökonomische Zwänge und menschliche Beziehungen” (’ekonomiska tvång och mänskliga förhållanden’), som tidstypiskt nådde en hög pocketbokupplaga. Han föddes i Frankfurt am Main 1949 och är sedan 1983 professor i socialpsykologi i österrikiska Klagenfurt. Jör...

    Streifzüge 2/2000 von Stephan Grigat Als bekannt wurde, daß Robert Kurz an einem "schwarzbuch kapitalismus" arbeitet, durfte man befürchten, daß er damit in jene Falle tappt, die seit dem Erscheinen des unsäglichen "Schwarzbuch des Kommunismus" aufgestellt war. Für nicht wenige Kapitalismuskritiker und -kritikerinnen dürfte die Versuchung groß gewesen sein, gleiches mit gleichem zu vergelten un...

    Zwischenruf zu den freiheitlichen Sirenen

    "Der Einstieg in die neudeutsche "Gemeinsamkeit der Demokraten" ist für DIE GRÜNEN unmöglich." (Joschka Fischer; Identität in Gefahr!; in: Thomas Kluge (Hg.), Grüne Politik. Eine Standortbestimmung, Frankfurt am Main 1984, S. 31.) von Franz Schandl Was soll man über die Grünen noch sagen, was man nicht schon gegen die Grünen gesagt hat? Kann einem wirklich noch etwas einfallen, ohne gleich ausf...

    Über die Notwendigkeit des Studiums der Kritik der politischen Ökonomie Streifzüge 1/2000 von Stephan Grigat Spätestens seit 1990 sieht es für den Marxismus - und mit ihm für die gesamte Gesellschaftskritik - nicht gerade rosig aus. Mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus osteuropäischer Prägung begann eine Zeit des allgemeinen Marx-Tötens. Jeder dahergelaufene Journalist oder Philosophiepr...

    Wirtschaftsjournalismus und gesellschaftliche Emanzipation

    Linke Irrwege zwischen Eugenik und Euthanasie von Alexander Bogner "Was sollte das Ziel der Eugenik sein? " fragte der amerikanische Genetiker Herrmann Joseph Muller 1932 auf dem dritten internationalen Kongreß für Eugenik. Seine Antwort sorgte für Tumulte unter der geladenen Genetiker-Prominenz. Um aus der Eugenik ein wirksames Rezept für die Verbesserung der Menschheit anzurühren, referierte ...

    Eine Einführung in den Grundgedanken Alfred Sohn-Rethels von Manfred Dahlmann Der Zugang, über den ich versuchen will, den Grundgedanken Sohn-Rethels auszudrücken, steckt in einem Zitat, das dessen einzigartige Stellung innerhalb des Marxismus zum Ausdruck bringt: "Wenn es dem Marxismus nicht gelingt, der zeitlosen Wahrheitstheorie der herrschenden naturwissenschaftlichen Erkenntnislehren den B...

    von Julius Mende Dieter Schrages Vermächtnis? Soweit ist es noch nicht, obwohl das Buch mit seinem sehr netten Portraitfoto am Cover dadurch Vermächtnischarakter annimmt. Zuletzt war Dieter — mit dem ich seit gut dreißig Jahren mal enger, mal loser befreundet bin — trotz seiner beiden Holzbeinprothesen auf unserem 68er-Fest am Südbahnhof ohne Krücken tanzend zu sehen. Ein Zeichen sein...

    Rassismus und Wertvergesellschaftung