Kategorie: Arbeit
Im Kapitalismus wird zur Drohung, was uns eigentlich erst Luft verschaffen könnte. Verdammt viel an Arbeit wurde schon verzichtbar, auf vieles wäre gut und gerne zu verzichten. Dabei lässt sich unschwer erkennen, was da an Zeit und Energie verschwendet wird, geht zu nicht geringen Teilen drauf, um das marode Werkel noch irgendwie am Laufen zu halten.
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Chronologisch
Beitrag zur Demontage einer Vielgepriesenen
Unser kreatives, wissenschaftliches, technisch-automatives, kurz, unser produktives Potential, versetzt uns längst in die Lage, in immer kürzerer Zeit die notwendigen Gebrauchsgüter und darüber hinaus die Grundlagen für ein denkbar feines Auskommen aller bereitzustellen. Die moderne warenproduzierende Gesellschaft bringt das Kunststück fertig, das Erreichte gegen sich selbst zu wenden.
Je genauer man sie anschaut, desto irrer blickt sie zurück. Alle wissen anscheinend, was Arbeit ist, aber so genau will es denn doch niemand wissen.
„Wer geht, sieht im Durchschnitt anthropologisch und kosmisch mehr, als wer fährt. Ich halte den Gang für das Ehrenvollste und Selbständigste in dem Manne und bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge. Wo alles zu viel fährt, geht alles sehr schlecht: Sowie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt. Fahren zeigt Ohnmacht, Gehen Kraft.“ – Das schreibt Johann Gottfried Seume . …
Alle unfreiwilligen Langzeitkunden des AMS sind immer wieder bass erstaunt über die ständigen Neuerungen, mit denen sie hier konfrontiert werden. Besonders „innovativ“ sind …
Je gestörter jemand ist, desto größer also die Chancen, desto besser wird er oder zunehmend auch sie die Karriereleiter raufklettern.
über Ursache und Folgen der aktuellen Wirtschaftskrise Interview mit Ernst Lohoff In dem im Unrast Verlag erschienenen Band »Die große Entwertung. Warum Spekulation und Staatsverschuldung nicht die Ursache der Krise sind« legen die Autoren Ernst Lohoff und Norbert Trenkle das Augenmerk auch auf die realökonomische Entwicklung bei der Betrachtung der Wirtschaftskrise und heben sich von vielen an...
Das Thema Burnout ist zwar in den österreichischen Medien seit einigen Jahren präsent. Doch der Tenor lautete bisher hauptsächlich: Burnout sei keine anerkannte Krankheit, …
Wie der alltägliche kapitalistische Irrsinn (die kollabierende kapitalistische Arbeitsgesellschaft) immer mehr Menschen in den Wahnsinn treibt.
Mitte September erdreistete sich Dieter Hund zu einer seiner bisher wohl bösartigsten Lügen: „Arbeit hält gesund“, auf diesen Nenner brachte die Bild-Zeitung die Auslassungen des Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDI), der in einem Gespräch mit dem größten Dreckblatt der westlichen Welt entgegen aller Evidenz behauptete, dass Lohnarbeit unter keinen Umständen psychisch krank machen könne….
Wie ein austrokanadischer Multimillionär Österreichs Politik aufmischt
Wenn es nach Frank Stronach geht, ist Politik ein Geschäft wie jedes andere. Das nötige Kleingeld dazu hat er ja.
von Peter Samol In der heutigen Arbeitswelt wachsen ständig die Anforderungen. Und obwohl die Menschen bereits ungeheuer viel arbeiten, wird ihnen immer noch mehr Leistung abverlangt. Das hat seinen Grund im Prozess der unendlichen, selbstzweckhaften Wertschöpfung, in welcher Menschen ihre Existenzberechtigung nur durch Arbeit erhalten. Zugleich werden sie jedoch immer mehr durch den Einsatz vo...