Autor: Lorenz Glatz
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Chronologisch
Ältere genauso wie jüngere fürchten sich vor Isolation. Merkwürdig, wo doch alle rund um die Uhr in den digitalen sozialen Netzwerken unterwegs sind.
„Die Arbeit trägt also ihr Scheitern schon in sich“, schreibt Robert Menasse. Dem möchten wir uns in der Folge uneingeschränkt anschließen.
Homepagebetreuung – Grafik & Layout – Korrekturen
Ganz wider Willen sind wir Profis darin, uns über Wasser zu halten. Doch eigentlich wollen wir Boden unter den Füßen spüren und Land gewinnen. Das erscheint uns nicht zu viel verlangt.
Was wir brauchen ist Zuwendung: technisch und organisatorisch, infrastrukturell wie finanziell und nicht zuletzt personell!
Das Eigentumsrecht ist eine vertrackte Sache.
„Alles, was jemanden zugehöret, alle seine körperlichen und unkörperlichen Sachen, heißen sein Eigenthum“. – Was aber heißt das?
Niemand hat „property“ so stark in den Mittelpunkt seiner Überlegungen gerückt wie John Locke (1632-1704). Und kaum jemand hat ihn wohl so akribisch rezipiert wie Alfred Noll.
Der demokratische Mainstream und die Verschwörungstheorien
Seit Urzeiten ist den Menschen bewusst, dass die mit den fünf Sinnen zu erfassenden Phänomene, die ihnen in ihrer jeweiligen Lebenswelt begegnen, nicht das Ganze der Wirklichkeit sind, mit der sie zu rechnen haben. Jenseits der sichtbaren Welt gibt es eine unsichtbare Welt, die nur indirekt und mit einem gewissen Aufwand an Denken zu erschließen ist.
Glück ist ein unglückliches Substantiv. Eins kann glücklich sein oder es kann auch etwas glücken, aber Glück haben? Welches Konto soll es wahren und bewahren? Welche Versicherung schützen und beschützen?
Ein Kinderpalaver über Brechts Kindergedichte
Das Problem: Ich wollte herausfinden, ob Brechts Kindergedichte auch in der Schulpraxis funktionieren.
Die Versuchsanordnung: drei Grundschulen in Göttingen, vier vierte Klassen an jeweiligen Terminen, Buben und Mädchen im Alter von neun bis zehn Jahren.
Beiträge zur Zerlegung einer spezifischen Allgemeinheit
Ist das Haben nicht eine dürftige Position? – Selbstverständlich. Bedürftig wie wir sind, wollen wir haben, eben weil wir uns das Sein als Haben vorstellen und es uns auch andauernd so vorgestellt wird. Wir praktizieren unser Leben in erster Linie über das Haben.
Das Abseits als wirtlicher Ort
Wenn wir heute von Konsumismus sprechen, genügt es nicht mehr, von der Gier und der Habsucht und dem Neid der Menschen zu reden, egal, ob wir sie nun als Täter oder als Opfer ansehen, wir müssen vielmehr über Systemzwänge und das lautlose Vordringen ihres Herrschaftsanspruchs sprechen, dem die Kritiker und die Befürworter des Wachstums gleichermaßen unterworfen sind.