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    von Andreas Exner Pressekonferenz im O-Ton der Solila! am 10.5.13 auf dem besetzten Feld aus: kaernoel.at] Nichts ist so eng mit unserer Existenz als menschliche Wesen verbunden wie das Land, von dem wir leben. Wir gründen mit Fleisch und Seele vollständig in der Erde, die wir bewohnen. Von ihr kommen wir, zu ihr gehen wir zurück. Diese Wahrheit verkehrt der Kapitalismus in ein Erpressungsmitte...

    Die „schier unglaubliche Diskrepanz zwischen dem gegenwärtigen Welterklärungsanspruch der Neurowissenschaften und den empirischen Daten“ ist Ausgangspunkt von Felix Haslers Plädoyer für Neuro-Skepsis und kritische Reflexion urobiologischer Forschungspraxis. …

    Die Leute von der Soli(darischen)La(ndwirtschaft) lassen das bürgerliche Eigentum so ausschauen, wie es ist. Näheres hier

    Alte Biologismen im neuro-hippen Look

    War es im 17. Jahrhundert noch die zu „zarte Beschaffenheit der Gehirnfasern“ beim weiblichen Geschlecht, die den französischen Philosophen Nicolas Malebranche vermelden ließ, „alles Abstrakte ist ihnen unbegreiflich“, so gelten heute etwa ein unterschiedlich ausgebautes Corpus callosum …

    Zum Gedenken an Ivan Illich

    „Den größten Teil dessen, was wir wissen, haben wir alle außerhalb der Schule gelernt. Schüler lernen das meiste ohne ihre Lehrer und häufig trotz dieser. … Wie man leben kann, lernt jeder außerhalb der Schule. Wir lernen, sprechen, denken, lieben, fühlen, spielen, fluchen, politisieren und arbeiten, ohne dass ein Lehrer einen Anteil daran hätte. Selbst Kinder, die Tag und Nacht unter der Obhut von Lehrern und Erziehern sind, bilden da keine Ausnahme. …

    Interview with G.M. TAMÁS in New Left Review Your trajectory has been an unusual one: a dissident libertarian philosopher under Communism in both Romania and Hungary, who has emerged as one of the foremost left critics of the capitalist order in eastern Europe, and author of a striking set of essays on the historical and cultural legacies and contemporary dynamics of the region. Could we start ...

    Die Arbeit ist ein ungeheuerliches Entsinnlichungsprojekt, die alles in Verwertungsobjekte verwandelt von Franz Primetzhofer Die Arbeit selbst führt in die Irre, sobald man/frau von ihr redet, sie zu verstehen glaubt. Sie hat eine empirische Vielfalt, so viele angedichtete Eigenschaften, Wirksamkeiten, Folgen, dass man/frau ihr Wesen, ihre Logik nicht erfasst. Der größte Unfug, wenn über Arbeit...

    Beitrag zur Demontage einer Vielgepriesenen

    Unser kreatives, wissenschaftliches, technisch-automatives, kurz, unser produktives Potential, versetzt uns längst in die Lage, in immer kürzerer Zeit die notwendigen Gebrauchsgüter und darüber hinaus die Grundlagen für ein denkbar feines Auskommen aller bereitzustellen. Die moderne warenproduzierende Gesellschaft bringt das Kunststück fertig, das Erreichte gegen sich selbst zu wenden.

    Je genauer man sie anschaut, desto irrer blickt sie zurück. Alle wissen anscheinend, was Arbeit ist, aber so genau will es denn doch niemand wissen.

    Im Zug. Mein Blick streicht über die vorbeiziehende Landschaft. „Vorbeiziehend“… – als Bub hielt ich jedes Mal den Atem an, als sich der Zug unmerklich rückwärts in Bewegung setzte, Fahrt aufnahm und in die Schalterhalle zu krachen drohte. Irgendwann ließ ich mich von den abfahrenden Garnituren am Nebengleis nicht mehr beirren. …