Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
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Chronologisch
Wir haben nichts zu erfüllen, außer uns selbst
Form? Was ist das? Und muss alles, was sich gestaltet, einer Form und, mit ihr eng verbunden, einer Norm entsprechen? Wenn auch einer gänzlich anderen? So hege ich Skepsis gegenüber der Darstellung der freien Assoziation als Form oder Logik, Ordnung oder Produktionsweise.
Erste theoretische Erkundungen in einem wenig bekannten Terrain*
In einer sehr langen geschichtlichen Sicht kann man die Entstehung der Monogamie, die den bürgerlichen Haushalt tragen soll, wie er heute noch ideologisch dominiert, als Produkt einer Reihe von Einhegungen der Liebe verstehen.
Pamphlet en faveur du bien-vivre
La politique ne peut pas créer d’alternatives. Son but n’est pas de nous permettre de développer notre potentiel ; dans la politique, nous faisons simplement valoir les intérêts qui découlent des rôles que nous exerçons dans l’ordre existant. La politique est un programme bourgeois.
Der IWF ist in mit europäischen Institutionen gerade dabei, die künftige Reform- und Wirtschaftspolitik der Ukraine festzulegen
Nimmt man die bisherigen Äußerungen von Funktionären des Internationalen Währungsfonds (IWF) für bare Münze, dann müssen die Bürger der Ukraine künftig wohl neue Löcher in ihre Gürtel bohren, um sie noch enger zu schnallen als bisher ohnehin üblich.
Kann die Volksrepublik eine Transformation des kreditgetriebenen Wachstums vollführen und ein nachfrageorientiertes Wirtschaftsmodell etablieren?
„Bis hierhin lief es ganz gut.“ auf diesen Nenner ließen sich die Folgen des halsbrecherischen Kreditwachstums bringen, das seit Krisenausbruch 2008 zur wichtigsten Konjunkturstütze in der Volksrepublik China avancierte.
von Kai Ehlers Was zu befürchten war, ist geschehen: bisher 25 Tote, 250 Schwer-, über tausend Leichtverletzte, zwei Drittel davon auf Seiten des Majdan, ein Drittel bei den Polizeikräften. Das Zahlenverhältnis macht klar: hier wird nicht eine unbewaffnete Demonstration von überlegenen Polizeikräften niedergemacht, hier wird brutal mit der Absicht zu verletzen und sogar zu töten gekämpft. Wer d...
Rezension zu: Solitär – André Gorz. Berliner Debatte Initial, Jg. 24, Nr. 4 (2013), 12,- €. von Tobias Müller Einer breiten Leserschaft im deutschsprachigen Raum durch den bewegenden Brief an seine Frau Dorine bekannt (Brief an D.), fristet André Gorz im Bereich der Philosophie und Sozialwissenschaft hierzulande eher ein Schattendasein. Nicht zuletzt um dies zu ändern, haben Harald Bluhm und An...
Von der mühsamen Organisation des Überlebens der Kulturschaffenden von Franz Schandl Künstler gelten, das kleine Segment ganz oben mal abgesehen, als eine Mischung aus Hungerkünstler und Lebenskünstler. Ersteres will man nicht sehen und um letzteres beneidet man sie. Wer frei sein will, muss wohl auch büßen. Das sagt der Volksmund zwar nicht, aber denken tut er so, vor allem wenn er in Form rab...
Forvm, Volksstimme, Weg und Ziel, Salto, Uhudla, Augustin, so ziemlich in allen linken Publikumsorganen war das deklarierte KPÖ-Mitglied beteiligt. Einige Jahre hat er auch die Volksstimme und den Salto geleitet. Nicht erst aber insbesondere nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion spielte Lutz Holzinger in vieler Hinsicht eine positive Rolle, was die Öffnung der kommunistischen Presseerzeugnisse...