Schlagwort: Schandl; Franz

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Chronologisch

    Wer diesen Zuständen ausgesetzt ist, kann nur verrückt werden. Aber schlimmer noch als dies zu konstatieren, ist es, dies überhaupt nicht zu begreifen. Der Kapitalismus gilt ja als eherner und letzter Hort der Rationalität. Die Aufklärung hat er so groß geschrieben, dass diese selbst gar nicht mehr Gegenstand derselben sein darf.

    von Franz Schandl Dass Rasse eine Konstruktion ist, daran mag man verzweifeln, aber zweifeln daran kann man nicht. Was sonst sollte sie auch sein? Freilich ist die gesamte Menschenwelt in ihrer mittelbaren Bestimmtheit künstlich. Konstruktionen, wohin wir auch blicken. Beginnen wir mit einem Kompliment: Man ist nach der Lektüre des Sammelbands klüger als vorher. Was selbstverständlich sein soll...

    Dass es der ÖVP nicht gut geht, das ist schon seit Monaten zu beobachten Von Franz Schandl Man gewinnt keine Wahlen, trudelt von einem Skandal in den nächsten und dann bricht auch noch der erst 42jährige Parteivorsitzende unter Atemnot auf der Tiroler Schipiste zusammen und muss per Helikopter ins Spital gebracht werden. Mit seinem beidseitigem Lungeninfarkt lieferte Josef Pröll, Vizekanzler un...

    Wegiges zum Guten. Keine Themenverfehlung. Für T.

    Was ist für mich gutes Leben? Nicht nur, was es sein könnte, sondern: Was ist es schon jetzt? Daher die folgende Auflistung. Ohne diese gegenwärtigen Momente ist ja auch jede Perspektive eine lose Angelegenheit, blanker Konjunktiv.

    Wahlen sind zwar erst 2013, aber wenn es so läuft wie es läuft, läuft der Zug Richtung Strache und FPÖ. von Franz Schandl In den letzten Wochen ließen einige Meinungsumfragen aufhorchen, die von einem Kopf-an-Kopf-Rennen dreier Parteien in der Wählergunst sprechen. SPÖ, ÖVP und FPÖ sollen ungefähr gleichauf liegen. Bei den 14 bis 29jährigen sollen sich bereits über 40 Prozent für die FPÖ begeis...

    Streifzüge 50/2010 von Franz Schandl Was wäre die Sprache ohne die vielen fremden Wörter, die ihren Wortschatz bereichern? Zweifellos wäre sie um vieles ärmer. Die Fremdwörter eröffnen neue Horizonte, versteht man sie richtig zu entwickeln und zu gebrauchen. Natürlich können sie, treten sie als elitärer Dünkel auf, das Schriftgut auch hermetisch verriegeln und ungenießbar machen. Aber per se ma...

    Ufernde Gedanken zu einem schrägen Begriff und seinen verrückten Schüben

    Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Nur, wie kommt er dann überhaupt zum Fressen? Denn alles, was er doch isst, muss er irgendwann einmal kennen gelernt haben. Ist doch so.

    Die Geburt der Nummer 50 war etwas schwierig. Zuerst dachte ich, dass das breit angelegte Thema FremdE sehr anregend sei und viele Angebote auf unseren Call for Papers erfolgen. Dem war aber gar nicht so.

    Zu den gesammelten Aufsätzen von Alfred Schobert von Franz Schandl Sterben muss jeder, doch besonders schlimm ist es, wenn es einen frühzeitig erwischt wie dieses Jahr Martin Büsser, den Herausgeber der testcard, oder 2006 den 1963 geborenen Alfred Schobert. Schobert, Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung (DISS), war bekannt für sorgfältige und gediegene Untersuch...

    Allenthalben ist von Werten zu reden. Von Werten, die wir haben, oder welchen, die wir brauchen, von Wertewandel und Werteverfall und vor allem und unablässig von der Wertegemeinschaft. Denn die benötigen wir, unbedingt. Auch allen Ausländern würde sie artig bekommen. Dass die Leute vor solchen Debatten nicht einfach davon laufen oder lauthals auflachen, lässt schließen, dass das implizite Bekenntnis zu den bürgerlichen Leitwerten trotz Verdruss ungebrochen gegeben ist.