Kategorie: Wert

Geld ist unser aller Fetisch. Niemand, der es nicht haben will. Wir haben das zwar nie beschlossen, aber es ist so. Geld ist ein gesellschaftlicher Imperativ und kein modellierbares Werkzeug. Als eine Kraft, die uns ständig zum Berechnen, zum Ausgeben, zum Eintreiben, zum Sparen, zum Verschulden, zum Kreditieren zwingt, demütigt und beherrscht sie uns Stunde für Stunde. Geld ist ein Schadstoff sondergleichen. Der Zwang zum Kaufen und Verkaufen steht jeder Befreiung und Selbstbestimmung im Weg. Geld macht uns zu Konkurrenten, ja Feinden. Geld frisst Leben. Tauschen ist eine barbarische Form des Teilens.

Alle Beiträge dieser Kategorie

Chronologisch

    TTIP und die Folgen: Was treibt die Eliten auf beiden Seiten des Atlantik zum Abschluss neuer Freihandelsabkommen? von Tomasz Konicz Es hat sich inzwischen bis zur »New York Times« (»NYT«) herumgesprochen, dass irgendetwas mit den von Washington forcierten Freihandelsabkommen nicht stimmt. Er sei im Allgemeinen ein Anhänger des Freihandels, beichtete der bekannte US-Ökonom und Nobelpreisträger ...

    „Frech und unverschämt“, der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger zeigte sich brüskiert. Frech und unverschämt – wie kleine Kinder gerne abgekanzelt werden, wenn Altgewordene …

    Wer Geld hat, hat auch Sorgen, heißt es. Schon von dieser Volksweisheit her ist es nachvollziehbar, daß angesichts der unentwegt wachsenden Geld-Vermögensmassen rund um den inzwischen fast vollständig kapitalistischen Erdball die Sorgen wachsen, diese Blase könnte platzen.

    Zu: „Die Poetik des Geldes“ von Stephan Eich (SZ vom 22.1.2015)

    Die „Poetik des Geldes“, von der Herr Eich spricht, ist natürlich die des Kapitals. In der Funktion des Kapitals ist das Geld ein Prozess – immer in Bewegung, immer auf der Suche nach Investitionsgelegenheiten, die Erfolg im Sinne der Vermehrung des eingesetzten Geldes versprechen.

    Wie die geopolitischen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West die labile spät­kapi­ta­lis­tische Weltwirtschaft zusätzlich destabilisieren.

    Es ist kein großes Mysterium, wieso die expansive Politik der EZB – die ja inzwischen geldpolitisches Neuland betrat und einen negativen Einlagenzins für Banken einführte – bislang die deflationären Tendenzen und die wirtschaftliche Stagnation nicht bekämpfen konnte.

    Eine 6-teilige Dokumentation ist auf Arte abrufbar.

    Ein Versuch, das Phänomen „Islamischer Staat“ zu begreifen.

    Wieder einmal mobilisiert der Präsident der USA eine Koalition der Willigen, um gegen „Das Böse“ (SPON) zu Felde zu ziehen. Diesmal ist es die Terrortruppe „Islamischer Staat“ (IS), die in einem dreijährigen Feldzug niedergerungen werden soll, in dessen erster Phase die US-Airforce ihre Luftschläge auch auf Syrien ausweiten wird.

    Anmerkungen zur wertkritischen Theoriebildung

    Mir wird zunehmend unwohl in meiner Haut. Das Zeitgeschehen bedrängt und bedrückt mich bis in die Poren meines Alltags. Auch fühle ich mich allein. Meine Mitstreiter aus früheren Zeiten können und wollen mit der Welt der Wertkritik wenig anfangen oder sind gleich ganz vom Sog ihrer Sorgen verschluckt.

    L’année 2013 détient un triste record : depuis la fin de la Seconde Guerre mondiale, on n’avait jamais vu un aussi vaste exode d’hommes, de femmes et d’enfants brutalement chassés de chez eux – telle est l’accablante conclusion d’un rapport publié à l’occasion de la Journée mondiale des réfugiés par le Haut commissariat des Nations unies pour les réfugiés (HCR).

    Mai, dalla fine della seconda guerra mondiale, ci sono state così tante persone in fuga a causa di espulsioni violente come nel 2013 – è questa la schiacciante conclusione di un rapporto dell’UNHCR (N.d.T.: Alto commissariato delle Nazioni Unite per i rifugiati) pubblicato in occasione della Giornata Mondiale del Rifugiato.