Kategorie: Wert

Geld ist unser aller Fetisch. Niemand, der es nicht haben will. Wir haben das zwar nie beschlossen, aber es ist so. Geld ist ein gesellschaftlicher Imperativ und kein modellierbares Werkzeug. Als eine Kraft, die uns ständig zum Berechnen, zum Ausgeben, zum Eintreiben, zum Sparen, zum Verschulden, zum Kreditieren zwingt, demütigt und beherrscht sie uns Stunde für Stunde. Geld ist ein Schadstoff sondergleichen. Der Zwang zum Kaufen und Verkaufen steht jeder Befreiung und Selbstbestimmung im Weg. Geld macht uns zu Konkurrenten, ja Feinden. Geld frisst Leben. Tauschen ist eine barbarische Form des Teilens.

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Chronologisch

    Mit Konjunkturmaßnahmen in Höhe von 972 Milliarden US-Dollar sind allein die Vereinigten Staaten für 35 Prozent dieser globalen Gesamtausgaben verantwortlich, die immerhin 7,1 Prozent des US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entsprechen. In Relation zur eigenen Wirtschaftsleistung werden diese Aufwendungen aber von dem chinesischen Konjunkturpaket weit in den Schatten gestellt.

    Eine Buchankündigung

    Was bislang kaum ein Mensch für möglich hielt, es ist tatsächlich eingetreten: ausgerechnet im verschlafenen Österreich hat eine internationale Welle von Studentenprotesten gegen die Verwandlung von Wissenschaft und Universität in einen totalen Sub-Markt begonnen.

    di Norbert Trenkle tradotto in italiano da Massimo Maggini 1. Gran parte della sinistra riconduce l'attuale crisi economica mondiale a cause politiche. Secondo questa sinistra, il neo-liberalismo, che ha totalmente deregolamentato il mercato e in modo particolare scatenato i mercati finanziari, ha fallito. Adesso ci aspetterebbe una nuova era di regolamentazione e controllo statale, su cui dive...

    Eine Groteske von der Gruppe „Die aufdringlichen Propheten“

    Geisterhafte Spekulationen mit Zombieaktien längst insolventer Finanzinstitute von Tomasz Konicz Extremster Exzess erneut ausartender Blasenbildung Wer vor wenigen Monaten Aktien von Lehman Brothers erwarb, der ist heute ein gemachter Mann. Der Zusammenbruch der US-Investmentbank vor einem Jahr gilt heutzutage gemeinhin als die Initialzündung der Weltwirtschaftskrise, doch ihre Aktien werden im...

    von Andreas Exner Zweck kapitalistischer Produktion ist der Profit. Geld wird investiert, um Arbeitskraft und Produktionsmittel zu kaufen. Der Verkauf der damit produzierten Waren ergibt einen Profit, der sich in Unternehmergewinn, Dividende, Zins und Rente aufspaltet. Gesamtgesellschaftlich gesehen ist seine Quelle unbezahlte Mehrarbeitszeit, jene Zeit also, die über die für den Lebensunterhal...

    von Tomasz Konicz zum Text auf Telepolis

    von Ernst Lohoff Eine Rückkehr zum auf Arbeit gegründeten Kapitalismus wird es nicht geben. Das wissen Politiker wie Wähler. Und dennoch: Die Politiker behaupten es, und die Wähler wählen sie dafür. »Arbeit muss sich wieder lohnen«, heißt es auf den aktuellen Wahlplakaten der FDP. Seit Jahrzehnten wird dies auf deutschen Wahlplakaten proklamiert. Die SPD verspricht in diesem Jahr: »Die SPD kämp...

    von André Gorz im Gespräch mit Sonia Montaño Kapitel VI aus: André Gorz, Auswege aus dem Kapitalismus. Beiträge zur politischen Ökologie. Übers. v. Eva Moldenhauer 2. Auflage 07.2009, 128 S. / CHF 24,00 € 16,00 / ISBN 978-3-85869-391-4 Rotpunktverlag, Zürich zum Text

    Krise der Arbeitsgesellschaft: Der Kapitalismus ist zu produktiv, weil er Profitmaximierung anstrebt. Konjunkturprogramme helfen da nicht von Tomasz Konicz Detroit kann getrost als der Ursprungsort der Autogesellschaft bezeichnet werden. Von der im US-Bundesstaat Michigan gelegenen Metropole, in deren Umland die als »Big Three« bezeichneten Automobilhersteller Ford, General Motors und Chrysler ...