Kategorie: Lebensweise
Dieses Leben und seine Perspektiven sind zum Abgewöhnen. Wir sind ja nicht nur im Großen, sondern ganz alltäglich in den ganz kleinen Dingen gegeneinander aufgestellt in der Ordnung der Herrschaft und der Konkurrenz, die längst in unser Denken, ja unser Fühlen eingedrungen ist. Sich behaupten können bei „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und „Nimm, was du kriegen kannst“ ist heute nicht einmal mehr „das schlecht entworf’ne Skizzenbild des Menschen, den es erst zu zeichnen gilt“ (Jura Soyfer). Es ist schlicht zum Ekeln.
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Chronologisch
Trotz mageren Resultaten hält sich der Misserfolg von Österreichs EU-Präsidentschaft in Grenzen
von Berthold Unfried aus: Berthold Unfried, "Ich bekenne". Katholische Beichte und sowjetische Selbstkritik, Campus, Frankfurt am Main-New York 2006, 388 Seiten, 44,90 Euro. Die in der sowjetischen Staatspartei institutionalisierten Formen der Selbstthematisierung, die von einem selbstkritischen Modus geprägt waren, wurden der Einfachheit halber in diesem Buch als Selbstkritik bezeichnet. Parte...
Die ruinöse BAWAG-Affäre führt zur Entmündigung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
Streifzüge 36/2006 von Eske Bockelmann Diese Abhandlung wird im Laufe des Jahres 2006 als Beitrag erscheinen in: R. Heinz und Jochen Hörisch (Hg.), Geld und Geltung. Zu Alfred Sohn-Rethels sozialistischer Erkenntnislehre, ( Verlag Könighausen & Neumann, 144 Seiten, ca. 24,80 Euro. Als ich mit gut fünf Jahren erfuhr, ich würde später einmal - wie jeder - mein Geld selbst verdienen müssen, da dur...
Streifzüge 36/2006 KOLUMNE Rückkopplungen von Roger Behrens "Ist was Pop? ", fragte Diedrich Diederichsen am Ende der neunziger Jahre in Anspielung auf Peter Bogdanovichs Komödie , Is was, Doc? ' (, What's Up, Doc? '). In dem Film, der 1972 in die Kinos kam, geht es um den etwas zerstreuten und eigensinnigen Musikwissenschaftler Dr. Howard Bannister (Ryan O'Neal), der sich um die Finanzierung s...
Holger Schatz beschreibt die Sozialreformen als verbissene Leugnung des Zufalls von Sarah Martens Zur Last des Scheiterns gesellt sich meist auch noch der Vorwurf, es selbst verschuldet zu haben. So gesehen hat für manch Arbeitlosen der Besuch von Woody Allens "Match Point" derzeit sicher etwas Tröstliches. Ein verstörender Film über die Hoheit des Zufalls, der am Ende sogar einen Mord ungesühn...