Im Vorfeld der mit Spannung erwarteten China-Visite von US-Präsident Barack Obama bemüht sich Peking um eine Entspannung der zuletzt arg strapazierten Beziehungen.
Die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften verfolgen das Ideal eines anwendbaren und womöglich noch in algometrisierbare Handlungsanweisungen übersetzbaren Wissens, sind aber genau deswegen und gerade darin funktional dass sie kein Wissen produzieren.
Wissen ist zu einer, wenn nicht der Hauptproduktivkraft unserer Zeit geworden – das spiegelt schon das allgegenwärtige Schlagwort von der Wissensgesellschaft. Ebenso die Rede vom Wissen als wichtigster Ressource, vom Wissen als „Europas wichtigstem Kapital“.
Die Vermarktwirtschaftlichung der Bildung hat keineswegs erst in den letzten Jahren begonnen. Bildung, bzw. das, was sich dafür ausgibt, ist nicht erst im Neoliberalismus zur Ware geworden. Sie ist Ware, seit der Besuch von Schulen und Universitäten nicht mehr nur einer privilegierten Minderheit vorbehalten, sondern zum Aufstiegsvehikel im Kampf um vorteilhafte gesellschaftliche Positionen geworden war.
Sie tritt auf wie das Amen im Gebet. Sobald sich irgendeine Bewegung mit Chancen entwickelt, denkt man in Österreich nur an eines: Volksbegehren!
Studierende riefen auf zur Demo. Man fand sich also ein. Rund 4.000 Leute nahmen teil. In Graz.
Im Krisenprozess der abstrakten Arbeit macht die säkulare „Produktion menschlichen Abfalls“ (Zygmunt Baumann), d.h. für die Verwertung nutzloser Menschen, auch vor der „gesellschaftlichen Mitte“ nicht Halt, obwohl diese selbst sich etwas ganz anderes zusammenphantasiert.
Die Facebook-Gruppe “Studieren statt blockieren” sammelt die Kräfte der Konservendose. Es werden sogar studentische Stimmen laut, die ohne Genierer pro Studiengebühren schreien.
Die Macht der Studierenden als Studierende ist grundsätzlich und eng begrenzt.