Schlagwort: Streifzüge 2011-53

Alle Beiträge dieser Kategorie

Chronologisch

    Beitrag zur Demontage einer Vielgepriesenen

    Unser kreatives, wissenschaftliches, technisch-automatives, kurz, unser produktives Potential, versetzt uns längst in die Lage, in immer kürzerer Zeit die notwendigen Gebrauchsgüter und darüber hinaus die Grundlagen für ein denkbar feines Auskommen aller bereitzustellen. Die moderne warenproduzierende Gesellschaft bringt das Kunststück fertig, das Erreichte gegen sich selbst zu wenden.

    Kolumne Rückkopplungen

    Pop ist ein System ideologischer Rückkopplung: Aufklärung wird zu einem Verblendungszusammenhang übersteuert. Es ist die bewusste Verstärkung des Fetischcharakters der Ware (den Marx im „Kapital“ bereits physikalisch mit dem „Lichteindruck eines Dings auf den Sehnerv“ analogisierte).

    Der Arbeitsgötze ist klinisch tot, aber er wird künstlich beatmet durch die scheinbar verselbständigte Expansion der Finanzmärkte.

    Wie Kapitalinteressen und Hochschulreformen die Universitäten verändern

    In der Institution Universität liegt die klassische Dreiteilung von Forschung, Lehre und Verwaltung in der Natur der Sache. Angestellte im administrativen und technischen Bereich, wissenschaftliches Personal, gestaffelt nach ProfessorInnen, wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und Lehrbeauftragten, und selbstverständlich Studierende sind die Akteure, die sich in dieser institutionellen Struktur verorten müssen.

    Es ist 7:30, die durch das Fenster fallenden Sonnenstrahlen versprechen einen strahlend schönen und heißen Sommertag. Er beginnt für mich mit einem kurzen und kargen Frühstück – mehr verträgt und will mein Magen um die Zeit noch nicht.

    Faul war ich nicht. Ich bin gern für meine Mutter einkaufen gegangen, auch Holz holen war kein Problem. Und die Bauernbuben, die zu Hause in der Wirtschaft geholfen haben, habe ich beneidet statt bedauert.

    Wenn alle gegen die Arbeit reden, soll hier für die Arbeit das Wort ergriffen werden. Nein, falsch, die Arbeit kann nicht belobigt werden, denn in einer abstrakten Redeweise kann man nicht für oder gegen die Arbeit sprechen bzw. schreiben. Wir kommen also auch hier nicht um die Mühe des Begriffs herum…

    Was ist eigentlich mehr Arbeit, eine Arbeit zu haben oder keine? Was kostet mehr Energie und Substanz? – Meist macht es mehr Arbeit, und es ist viel nervenaufreibender ohne Arbeit zu sein. Weil du ohne nicht ganz richtig bist.

    Solidarische Landwirtschaft auf dem Weg zur Schenkökonomie Streifzüge 53/2011 von Jan-Hendrik Cropp Wir, ein Kollektiv von fünf „Gärtner_innen“, suchten uns eine Gruppe von 60 Personen, die „Begärtnerten“, die von uns durch die Bearbeitung von 5000 qm Ackerfläche im nordhessischen Witzenhausen-Freudenthal mit Gemüse von April bis November versorgt werden wollten. Zusammen formten wir eine verbi...

    Doping am Arbeitsplatz dürfte langsam aber sicher zum Normalfall werden Streifzüge 53 / Herbst 2011 von Peter Samol  Um in der Arbeitsgesellschaft als vollwertiges Mitglied zu gelten, genügt es für gewöhnlich nicht, eine Arbeit zu haben. Man muss darüber hinaus auch ein gewisses Maß an Leistung vorweisen. Meistens ein sehr hohes. Sonst drohen Anerkennungsverlust, Druck von Seiten der Kollegen b...