Schlagwort: Anders; Günther

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Chronologisch

    Für das Enorme war plausiblerweise die normale menschliche Sprache nicht „gemacht“, auf dessen Benennung, Darstellung und Bewältigung nicht vorbereitet.

    Zu denken uns aufgegeben ist heute der Begriff der nackten Apokalypse, das heißt: der Apokalypse, die im bloßen Untergang besteht, die also nicht den Auftakt zu einem neuen, und zwar positiven, Zustande (zu dem des „Reiches“) darstellt.

    Wenige heutige Ausdrücke sind so rücksichtslos demaskierend wie der Ausdruck „Arbeitnehmer“. Er stammt natürlich von den Arbeitgebern.

    Streifzüge 50/2010 von Günther Anders Denn dieser von Marx eingeführte und nun von Allen, auch Nichtmarxisten, auch Halbgebildeten nachgeplapperte Terminus war von Beginn an wenig glücklich. In den Ohren genau Hörender müsste der eigentlich (parallel etwa zu „Enteisung“ oder „Entfettung“ bedeuten: etwas seiner Fremdheit oder Befremdlichkeit entkleiden; und nicht umgekehrt, wie Marx es gemeint h...

    Aus dem Manuskript zum Dritten Band der „Antiquiertheit des Menschen“

    Streifzüge 33/2005 von Günther Anders [siehe auch: Franz Schandl, Lust auf Vernichtung. Der Genozid als universelle Kategorie der Moderne] Ein deutsches Blatt findet, es sei unerhört, den Vietnamkrieg mit Auschwitz in einem Atem zu nennen. Ganz abgesehen davon, dass es absurd ist, wenn Menschen darüber empört sind, dass Untaten anderer mit ihren eigenen Untaten gleichgesetzt werden, läuft diese...

    Gespräch über den vergessenen Vordenker Dienstag, 3. April 2012, 19 Uhr 30 Aktionsradius Wien | 1200 Wien, Gaußplatz 11 Tel. 01-332 26 94, Eintritt: Spenden erbeten! ”Andorrer Handscapes | your skin is my canvas* heißt die aktuelle Ausstellung, die zu Beginn des Abends eröffnet wird. Angela Dorrer malt Landschaften in die Handflächen fremder Menschen: Handscapes. Interessierte BesucherInnen hab...