Kategorie: Wert

Geld ist unser aller Fetisch. Niemand, der es nicht haben will. Wir haben das zwar nie beschlossen, aber es ist so. Geld ist ein gesellschaftlicher Imperativ und kein modellierbares Werkzeug. Als eine Kraft, die uns ständig zum Berechnen, zum Ausgeben, zum Eintreiben, zum Sparen, zum Verschulden, zum Kreditieren zwingt, demütigt und beherrscht sie uns Stunde für Stunde. Geld ist ein Schadstoff sondergleichen. Der Zwang zum Kaufen und Verkaufen steht jeder Befreiung und Selbstbestimmung im Weg. Geld macht uns zu Konkurrenten, ja Feinden. Geld frisst Leben. Tauschen ist eine barbarische Form des Teilens.

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Chronologisch

    di Norbert Trenkle (tradotto da minusha) testo tedesco **** Nel 2008, a seguito della crisi economica mondiale scatenata dall’implosione dei cosiddetti mutui “subprime” negli Stati Uniti, esce, a cura di Norbert Trenkle del gruppo Krisis, il testo “Weltmartkbeben” (Terremoto nel mercato mondiale), qui tradotto. Il testo assume un’importanza particolare, nella misura in cui riassume le posizioni...

    Hans Bürger, Chefkommentator des ORF, hat ein Buch über Wirtschaft geschrieben

    Wirtschaft ist das, wovon niemand etwas versteht, aber doch alle mitspielen. Das Mitmachen ist jedoch kein freiwilliges, da hat sich niemand etwas auszusuchen.

    Streifzüge 56/2012 von Franz Schandl In seinem neuen Band „Zusammenarbeit. Was unsere Gesellschaft zusammenhält“ geht Richard Sennett davon aus, dass Kooperation und Konkurrenz austariert werden müssen. Ehrlich gesagt, man erwartet ein anderes Buch. Es wird nicht geboten, was der Titel verspricht. Wenn überhaupt beschreibt Richard Sennett mehr die technischen Aspekte der Kooperation als deren S...

    von Karl Marx Herr Proudhon beginnt damit, die ewige Notwendigkeit der Konkurrenz gegen diejenigen zu verteidigen, die sie durch den Wetteifer ersetzen wollen (2). Es gibt keinen "Wetteifer ohne Zweck", und da "der Gegenstand jeder Leidenschaft notwendigerweise der Leidenschaft analog ist - eine Frau für den Liebenden, Macht für den Ehrgeizigen, Gold für den Geizhals, ein Lorbeerkranz für den D...

    Von Stefan Meretz Der Philosoph Karl Marx schrieb 1845 die »Thesen über Feuerbach« in sein Notizbuch. Sein Kumpel und Sponsor Friedrich Engels fand sie dort und brachte sie nach dem Tode von Marx (1883) in veränderter Form 1888 heraus. Können die Thesen uns heute noch was sagen? Vorweg die Antwort: Unbedingt! Marx hat dort wesentliche Elemente beschrieben, die wir heute als Commoning (Praxis de...

    Ein Überblick über die krisenbedingten globalen Abhängigkeiten und Ungleichgewichte. Krise des Kapitalismus - Teil 7 von Tomasz Konicz Die Eurokrise scheint die chinesische "Werkstatt der Welt" immer stärker in Mitleidenschaft zu ziehen. Auch im August 2012 blieb der chinesische Einkaufsmanagerindex mit 47,8 Zählern unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die Absenkung dieses Frühindikators...

    Wie die Endlichkeit unserer Welt dem kapitalistischen Wachstumszwang unüberwindbare Grenzen setzt. Krise des Kapitalismus - Teil 6 von Tomasz Konicz Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Der Kampf der Menschheit gegen den anthropogenen Klimawandel scheint zu einer regelrechten Sisyphusarbeit auszuarten. Einerseits werden erste Erfolge bei der "Energiewende" gefeiert: So konnte der Anteil regenerat...

    Wie die Technologien des Web 2.0 unser Arbeitsleben grundlegend umkrempeln werden von Tomasz Konicz (zuerst erschienen in Telepolis 13.8.2012) Der Menschheit ergeht es unterm Kapital wie dem berühmten Zauberlehrling, der die Geister nicht mehr kontrollieren konnte, die er herbeirief. Sind sie erst einmal im Prozess der Kapitalverwertung voll inkorporiert, scheinen sich seine größten Errungensch...

    Interview mit Ernst Lohoff und Norbert Trenkle über die Wirtschafts- und Finanzkrise - Teil 3 Fragen von Reinhard Jellen In der Epoche des Keynesianismus hat sich der Staat mit seinen direkten und indirekten Eingriffen als aktiver Förderer des Wirtschaftslebens etabliert. Jedoch wurde der grundlegende Widerspruch zwischen dem stofflichen Output und seiner abstrakten und krisenhaften Verwertung ...

    Paolo Lago Dove stai di casa, o rozzo che mai udisti dell’oro del Reno? Wagner, L’anello del Nibelungo Non siamo al peggio finché possiamo dire “questo è il peggio”. Shakespeare, Re Lear Nel 1975 così scriveva Censor, alias Gianfranco Sanguinetti, nel suo Rapporto Veridico sulle ultime opportunità di salvare il capitalismo in Italia: “La crisi di oggi non è una crisi economica ma è una crisi de...