Schlagwort: Galow-Bergemann; Lothar

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Chronologisch

    Die »Alternative für Deutschland« (AfD) wäre ebenso erfolgreich, wenn die »besorgten« Bürgerinnen und Bürger andere »Sorgen« hätten. Schließlich halten 79 Prozent der AfD-Wähler ihre wirtschaftliche Situation sogar für gut bis sehr gut.

    Wirtschaftlich schlecht geht es den meisten nicht, die die AfD wählen. Oder auch gleich die NPD, wie bei den hessischen Kommunalwahlen, in den Orten, wo sie nicht kandidierte. Die Menschen sind vom Ressentiment getrieben, egal ob sie mehr oder weniger Geld in der Tasche haben. Eigentlich sollte das niemanden überraschen, am wenigsten Linke. Seit langem ist bekannt, dass ein Viertel aller Gewerkschaftsmitglieder rechtsextreme Thesen teilt, völlig unabhängig davon, ob gerade Krisen- oder Konjunkturzeiten sind.

    Was den Wutbürger treibt und was ihm fehlt - Abgesang auf eine vermeintliche Demokratiebewegung. von Lothar Galow-Bergemann und Markus Hofmann erschienen in KONKRET 1/2012 Dass die Gegner der geplanten Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs bei der Volksabstimmung über das Projekt scheitern würden, war bereits unmittelbar nach dem Amtsantritt des neuen grünen Ministerpräsidenten Kretschmann...

    Diese amerikanische Spruchweisheit bringt zwar nicht die Ansprüche an ein befreites Leben jenseits der Zwänge der Warenwirtschaft, dafür aber diese selbst umso besser auf den Punkt. Dass sich Warenwert stur gegen Warenwert austauscht und sich im Laufe dieses Geschäfts trotzdem zunehmend in Luft auflöst, begründet letztendlich das ganze Dilemma des Kapitalismus.

    von Lothar Galow-Bergemann Okay, okay. Tief durchgeatmet und ein verständnisvolles Lächeln aufgesetzt. Denn vielleicht hilft ja einfühlsame Pädagogik. Ein offener Brief an einen aufrechten Antiimperialisten Mein Guter – bitte wundere Dich nicht über diese Anrede, aber ich kenne Dich schon lange und weiß deswegen, dass Du ja eigentlich nur das Gute willst. Außerdem mache ich mir ernste Sorgen um...

    von Lothar Galow-Bergemann Der DGB veranstaltet einen Kapitalismuskongress und ruft zu einer Großdemonstration auf. Doch auch in der Krise träumen die Gewerkschaften weiterhin vom „Markt für die Menschen“. In der Marktwirtschaft gilt das eherne Gesetz des Äquivalententausches: Was gibst du mir, was gebe ich dir? Die Waren werden zu einem bestimmten Wert getauscht. Schon Karl Marx hatte seine li...

    Du bist in der Krise. Dein Problem heißt Marktwirtschaft. grafisch ausgestalteter Flyer von Emanzipation und Frieden. März 2009

    Ressentiments und Blütenträume regressiver Kapitalismuskritik - zu einigen Defiziten der Debatte über die gegenwärtige Finanzkrise konkret 12/2008 von Lothar Galow-Bergemann Als der Erzbischof von München und Freising - der Mann heißt tatsächlich Marx - kürzlich all jene zur "Umkehr" aufrief, "die meinten, ohne Arbeit schnell reich werden zu können" (Spiegel online, 25.10. ), hat er vermutlich ...

    von Lothar Galow-Bergemann für Jungle World 13.11.08 Oskar Lafontaine staunte nicht schlecht: "Unsere Vorschläge werden so schnell akzeptiert, dass wir damit gar nicht mehr nachkommen." Gerade hatte sein Amtsnachfolger Steinbrück eine knallharte antikapitalistische Maßnahme präsentiert: Manager müssen sich künftig mit 500.000 Euro im Jahr begnügen. Dabei hätte ihnen Lafontaine glatt 100.000 Eur...

    Zu den Hintergründen der Krankenhausmisere und warum Klinikbeschäftigte (endlich) auf die Straße gehen Junge Welt 29.8.08 von Lothar Galow-Bergemann Wenn Sie demnächst einen Freund im Krankenhaus besuchen, wünschen Sie ihm nicht nur "Gute Besserung! ", sondern auch "Viel Glück! ". Er wird es brauchen können, denn in den Kliniken häufen sich Überlastungssituationen dauergestresster Pfleger und Ä...

    Spontane Empörung, Vernichtungssehnsucht und Reflexion – Anmerkungen zu einer Debatte in der Gewerkschaft ver.di