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    Warum die Partei nicht mehr recht hat von Peter Klein 1. Zweierlei Partei »Die Partei hat immer recht«. In dieser Parole aus den frühen Jahren der DDR kündigte sich, so darf man heute wohl sagen, bereits das historische Ende der politischen Partei an. Ein Rechthaben, das gewissermaßen für sich dasteht, vor jedem bestimmten Streitfall, in dem es sich zu bewähren hätte, ist ja im höchsten Grade u...

    Hypothesen über das Absterben eines abendländischen Formprinzips

    Mehr Recht schafft nicht mehr Rechte. Aber weniger Recht auch nicht. Juristische Lösungen dieses Dilemmas sind nicht in Sicht.

    Das Ende von Freiheit und Gleichheit von Peter Klein 1. Das Dilemma der demokratischen Linken Dass wir hierzulande in demokratischen Verhältnissen leben, ist eine Aussage, die der oder die traditionelle Linke üblicherweise nur mit erheblichen Einschränkungen gelten lässt – wofern er sie nicht vollkommen bestreitet. Zumindest für die siebziger-Jahre-Linke dürfte diese Skepsis, dieser Unglaube ge...

    Zur Kritik einer linken Allerweltsphrase von Peter Klein Wenn man der demokratischen Linken Glauben schenkt, dann steht das kapitalistische Privateigentum im Gegensatz zur Demokratie. Zumindest eine konsequent durchgeführte Demokratie, so sagt diese Linke, die “auch Wirtschaft und Arbeitswelt” umfassen würde, würde sich die “Herrschaft” des Unternehmers “über seinen Betrieb” nicht gefallen lass...

    oder: Wie der Klassenkampf den Kapitalismus zu sich selbst gebracht hat - Plädoyer, den Kommunismus in der Zukunft und nicht in der Vergangenheit zu suchen. [Vorbemerkung: Die Seitentrennung bezieht sich auf die Original-Ausgabe] 5 —- von Peter Klein I. Teil: Kapitalismus und Demokratie 1. Einleitung Es gibt einen Satz von Marx, worin er von der “konstitutionellen Republik” als “von der gewalti...

    von Moishe Postone Die öffentliche Diskussion über Antisemitismus und Nationalsozialismus ist in Westdeutschland gekennzeichnet durch den Gegensatz zwischen Liberalen und Konservativen auf der einen, Linken auf der anderen Seite. Liberale und Konservative haben, wo sie sich mit dem Nationalsozialismus beschäftigen, ihre Aufmerksamkeit auf die Verfolgung und Ausrottung der Juden konzentriert, an...

    von André Gorz 1. Die Universität kann nicht funktionieren, also muss man verhindern, dass sie funktioniert, damit diese Funktionsunfähigkeit ans Tageslicht kommt. Keine irgendwie geartete Reform kann diese Institution lebensfähig machen; also muss man die Reformen bekämpfen, sowohl hinsichtlich ihrer Auswirkungen als auch ihrer Ziele und zwar nicht weil sie gefährlich, sondern weil sie illusor...

    Aktionsradius Wien, Wien 20., Gaußplatz 11, 26.11.12, 19:30 Uhr mit dem Co-Autor Norbert TRENKLE Nichts ist so verkehrt wie die Dolchstoßlegende, eine gesunde Realwirtschaft sei der grenzenlosen Habgier einer Handvoll Banker und Spekulanten zum Opfer gefallen. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Das historisch beispiellose Abheben des Finanzüberbaus in den letzten drei Jahrzehnten war selber schon ...

    Tagung: WOZU ARBEIT? Solidarische Ökonomien und Commons – neue Formen des Tuns für ein Gutes Leben Ort: Alpen–Adria-Uni Klagenfurt. Mensagebäude, HS 8 u. M 0.22, Universitätsstr. 65 -67, Klagenfurt Zeit: Freitag, 08. November 2013, 14:00, u. Samstag 09. November, 09:15 – 16:30 Arbeit in Frage zu stellen, bedeutet nicht, die Freizeitgesellschaft auszurufen. Doch der jahrhundertelange Disziplinie...

    Zur 50. Nummer der Streifzüge gibt es ein großes Fest am 3. Dezember im Ost Klub, Schwarzenbergplatz 10, 1040 Wien, 19 Uhr Fest und Feier zur 50. Ausgabe der magazinierten Transformationslust Theaterstück „Marie übt Anarchie“ mit Maren Rahmann und Rudi Görnet Weiters mit einer Redaktion zum Angreifen, Streifzüge(n) zum Mitnehmen, einem schrägen Music-Mix selektiver Geschmäcker, Monteverdi-Intro...