Schlagwort: Schandl; Franz
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Chronologisch
Von einem, der nichts kaschiert, aber alles faschiert
Gibt es einen Grund, noch einen Essay über Donald Trump zu schreiben? Wäre man mit dem Gesagten halbwegs zufrieden, dann eigentlich nicht. Indes, dem ist nicht so. Warum folgen also Millionen wie gebannt seinen Auftritten und Ausritten, sind schwer begeistert oder tief bestürzt? Keine Gründe kann es nicht geben.
Das Budget der Streifzüge ist absolut lächerlich, das geschätzte Publikum sollte dem zumindest in Spurenelementen entgegenwirken. Wenn es uns geben soll, müsst ihr uns was geben. Seid so lieb!
Die SPÖ kommt unter Andreas Babler nicht nur nicht recht vom Fleck, sie stürzt sogar noch weiter ab.
Der SPÖ geht es nicht gut und ihrem Parteivorsitzenden noch schlechter. Aktuell spürt er vor allem den eisigen Wind der Boulevardblätter. Es gleicht einer massiven Kampagne gegen den SPÖ-Chef. Sogar ein parteiinternes Match „alle gegen Babler“ haben sie ausgerufen.
No nos entendemos a ciegas, nos entendemos hablando. No somos libres de
hablar o no hablar. Si queremos o rechazamos, deseamos o negamos algo,
tenemos que hablar. Explicitar significa hablar, formular y dejar constancia de lo que se quiere decir.
Wir leben in einem Universum der Ware. Wo das Universum die Lebensbereiche nicht formell unterwirft, tut es das materiell oder ideell. Das gilt auch für umfangreiche Haushaltstätigkeiten, für Erziehung, Sorge oder Pflege. Wir denken alle Gegenstände und Sachen, alle Abläufe, Beziehungen, Konfrontationen analog zur Ware, wenn nicht überhaupt als Ware.
Anmerkungen zu einer ersten Bilanz der österreichischen Dreierkoalition
Die Regierung ist zufrieden. Zumindest mit sich. Geradezu einig beschwört man das gute Gesprächsklima und die bisherigen Leistungen der Dreierkoalition. Die Bilanz fällt nur positiv auf. Die politischen Rayons sind vergeben und in den jeweiligen Gebieten dürfen die Partner nun anstellen, was sie wollen. Derzeit ist man ganz auf Christian und Andi. Es herrscht das amikale Procedere.
Skizzen zur Typologisierung des Tauschs
Etwas für Etwas, mit dieser knappen Formel könnte man den Tausch adäquat beschreiben, möglicherweise sogar analytisch fassen. Die Formel verweist auf die Doppeldeutigkeit; einerseits, dass stofflich Ungleiches getauscht wird, andererseits, dass Gleiches getauscht wird im Sinne der Gleichwertigkeit, d.h. des gleichen Werts. Etwas ist Etwas und Etwas ist Etwas nicht.
Anmerkungen zur Misere der Vokabulatur (II)
Geht’s der Wirtschaft nicht gut, wird sie ungut. Dann erregen sich ihre Gemüter und predigen ihre Formeln. Schwer medikamentiert drehen sie an der Phrasenorgel ihrer Vokabulatur.
Die derzeit gängigste Regung ist die Aufregung. Wir leben in hochnervösen Verhältnissen und in brandgefährlichen Zeiten. Immer wieder droht etwas zu explodieren, und seien es nur die erhitzten Gemüter.
Mit einer restriktiven Asylpolitik will Österreich einmal mehr zu den Vorreitern gehören
Wer nach „Verschärfung“ ruft, hat die Debatte bereits gewonnen. Zwölf- oder mehrköpfige Syrerfamilien mit „luxuriösen“ Sozialzuschüssen sind gerade das Lieblingsfeindlbild in Wien. Das bringt die Volksseele abermals auf Temperatur. Konsens besteht darin, Flüchtlinge zu drangsalieren und auszuhungern, kurzum zu piesacken.