Der Teheraner Frühling und die Krise des warenproduzierenden Weltsystems von Ernst Lohoff 1. Keine Frage, in diesen Tage fiebert man mit denen mit, die in den Städten des Irans auf die Straße gehen und den Schlägertrupps Khameneis und Ahmadinedschads die Stirn bieten. Die Formierung einer breiten Protestbewegung angesichts der Wahlmanipulationen nach Jahren der politischen Apathie und des Rückz...
oder: Ist Photovoltaik umwelt- und klimaverträglich? von Annette Schlemm --> pdf
DATUM 7-8/09 von Franz Schandl Ist das Erste nicht ziemlich fad? Irgendwie schon. Jeder Werbefritze hätte einige Mühe die Zuschauer, die heute nur noch als Kunden zählen, vom Gegenteil zu überzeugen. Indes, wenn man an einen wie mich gerät, ist Langeweile ja nicht unbedingt ein Minus. ARD steht übrigens für „Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deu...
von Meinhard Creydt Das Anliegen, zu zentralen gesellschaftlichen Querschnittsproblemen umfassende Alternativen aufzuzeigen, wie im Artikel von Angela Klein („Eine Verkehrswende für Europa“, Sozialist. Zeitung 6/09, S. 11), ist begrüßenswert. „Eine andere Welt ist möglich“ – substantielle Konkretisierungen dieser Parole, die über Umverteilungen hinausgehen und qualitativ den gesellschaftlichen ...
Fürchten, dass die Autorin eine verkappte Revolutionärin ist, braucht sich niemand. Ihr geht es um das Obligate: Um Kaufkraft, Mittelstand, Staatsbürger, Nachfrage, Bezahlbarkeit und immer wieder Gerechtigkeit.
Für den Kapitalismus ist die Welt nur ein lästiges Durchgangsstadium der Verwertung. Dummerweise vermehrt sich Geld nicht einfach so.
Die Demokratie herrscht mit großer Selbstverständlichkeit in den Köpfen der westlichen Menschen. So sehr, dass es kaum noch jemanden gibt, der es für nötig hält, sie zu legitimieren. Die Zeiten, in denen sie sich im Kampf befand, sind lange vorbei.
Das Ende des fossilen Zeitalters ist inzwischen endgültig eingeläutet. Das hat sich heute bis in die Chefetagen der Mineralölkonzerne herumgesprochen. Der „Peak“ der Erdölförderung dürfte inzwischen erreicht worden sein.
Im Laufe der letzten Dekade deutet sich eine Richtungsänderung in der weltweiten Ernährungssituation an, und zwar eine äußerst unangenehme. Während nämlich der Anteil Unterernährter an der Bevölkerung der Entwicklungsländer bis zu Beginn unseres Millenniums zurückging, stieg dieser im Zeitraum 2004 bis 2008 wieder rapide an.
Der Preis, den das moderne Bewusstsein für die kraft Naturbegriff allheilend formale Homogenisierung, diese mittels Naturkult allheiligend ideologische Sanktionierung des aus ganz anderen als natürlichen Ursachen in seiner Totalität sich selber ad absurdum führenden gesellschaftlichen Stoffwechsels zahlt, ist die Hypostasierung der Natur zur Ursprungsmacht, zur großen Mutter.