Vom Uniprotest zur Solidarischen Ökonomie der Bildung

Workshop
Sonntag, 15.11., 14-16 Uhr
Audimax Uni Wien, 14.00-16.00 Uhr

Wie kann eine Protestdynamik nach dem Ende von Hörsaal-Besetzungen
aussehen? Was wäre eine längerfristige Perspektive der Bewegung? Wie
erweitern wir die Bewegung inhaltlich und schärfen zugleich ihren
Fokus? Wie entgehen wir der Reduktion auf „Forderungen an die
Politik“? Wie könnte eine „andere Uni“ aussehen? Wäre eine „andere
Uni“ noch eine „Universität“?

Für eine Antwort auf diese Fragen wollen wir die Universität bzw. das
Bildungssystem im gesellschaftlichen Kontext, als Teil
kapitalistischer Produktionsverhältnisse und vor dem Hintergrund einer
globalen Krise begreifen. Ziel des Workshops ist Vernetzung von
Aktivitäten, die ein Projekt „Solidarische Universität“ inhaltlich und
organisatorisch vorantreiben wollen, das kapitalistische
Produktionsverhältnisse angreift und parziell transzendiert. Dazu
geben wir als Input kurze Thesen, sammeln Ideen und öffnen eine
Debatte um konkrete Schritte.

Input/Organisierung seitens verschiedener AktivistInnen aus folgenden
Gruppen/Initiativen: Grundrisse, Perspektiven, Boku- und Akademie-
AktivistInnen, Sinet, Attac und andere.

Kontakt: andreas.exner*ÄT*chello.at, 0699 12 72 38 87

ABLAUF INPUTS:

Inputs ca. 5 (max. 10) Minuten:

1) „Welche Uni?“ – Zugang zum und Unabhängigkeit vom
herrschenden System (Markus Schallhas)

2) „Privatisierung und kapitalistische Ökonomisierung der Universität“ (Petra Ziegler)

3) „Die Universität und ihre Rolle in der kapitalistischen Arbeitsteilung“
(Martin Birkner)

4) „Dogmatischer Pluralismus – wie entstehen die
Gegenstände der Geistes- und Geselschaftswissenschaften?“
(Franz Nahrada)

5) „Für eine Solidarische Ökonomie der Universität“ (Brigitte Kratzwald)

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