Call for Papers 63: GEWALT

Liebe Leute,

Heft-Nummer 63 der Streifzüge (Erscheinungstermin Frühling 2015) will befüllt werden. Wie immer sind uns alle Themen willkommen, ausdrücklich erwünscht sind Beiträge zur Kritik der gegenwärtigen Verhältnisse, in Sachen gesellschaftlicher Perspektive und befreiender Transformation.

Der Schwerpunkt der Ausgabe gilt der

GEWALT

Die Abscheu der westlich-liberalen Gesellschaft vor „den Barbaren“ ging immer schon gut mit der billigenden Hinnahme des massenhaften Elends und Verreckens der ökonomisch Überflüssigen zusammen. Mit dem Ende der integrativen Kraft des warenproduzierenden Systems, selbst in den kapitalistischen Zentren, verstärken sich Abstiegsängste und Ressentiments, äußert sich die porös werdende staatliche Macht zunehmend in Form von Repression und offener Gewaltanwendung.
Im Inneren bilden die bürgerlichen Verhältnisse sowohl den Nährboden wie auch den Deckmantel für psychische Gewalt im Zwischenmenschlichen, selbstaggressives Verhalten und die Zurichtung unserer Kinder.

Abseits von Bekenntnissen zu Gewaltmonopol und Gegengewalt wollen wir den Faktor Gewalt in seinen verschiedenen Aspekten ausleuchten und versuchen nuancierte Antworten zu geben. Von den Möglichkeiten der Gewalt bis zu den Verunmöglichungen durch die Gewalt reicht das Thema. Insgesamt ist ja davon auszugehen, dass die Rolle der Gewalt eher zunimmt als dass sie im Verschwinden begriffen ist.

Artikelvorschläge (innerhalb wie außerhalb des Schwerpunkts) bitte ab sofort an die Redaktion redaktion-at-streifzuege.org (zur Vermeidung von Spam “@” durch -at- ersetzt)).
Ab geplanten 12.000 Zeichen ersuchen wir um einen kurzen Abstract: etwa 1500 Zeichen, plus Angabe wieviele es letztlich werden sollen.

Folgende Textsorten stehen zur Verfügung:

* 2000 Zeichen abwärts,
* Rezens eines Buches (1600 Zeichen),
* Aufriss (1 Seite mit bis 6.000 Zeichen),
* Essay (2 oder 3 Seiten mit 12.000 bzw. 18.000 Zeichen Obergrenze) oder
* Abhandlung (auf 4 oder 5 Seiten mit 24.000 bzw 31.000 Zeichen Limit)

Genaue Modalitäten zu Textsorten und -länge siehe:
www.streifzuege.org/hinweise-fuer-autorinnen

Redaktionsschluss der Nummer 63 ist der 15. Februar 2015.

Mit besten Grüßen

Die Redaktion der Streifzüge