Jahr: 2014

Alle Beiträge dieser Kategorie

Chronologisch

    Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm waren nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene gedacht, als Unterhaltungsbedürfnis für Menschen aus allen sozialen Schichten: für Bauern, Dienstleute und Handwerker bis hinein ins großbürgerliche Milieu.

    Mitte Januar gab der Hamburger Wissenschaftsmäzen Jan Philipp Reemtsma zusammen mit dem von ihm lohnabhängigen Institutsdirektor Wolfgang Knöbl das Ende des Hamburger Institutes für Sozialforschung (HIS) zum Jahr 2028 bekannt.

    Die „rücksichtslose Kritik der bestehenden Verhältnisse“ birgt wenn nicht gleichzeitig eine positive Gegenvision sie begleitet, die Gefahr in unbestimmter bis destruktivistischer Negation zu enden. Umgekehrt kann eine utopische Zukunftsfantasie ohne kritische Analyse der Gegenwart schnell unglaubwürdig und weltfremd erscheinen. Meine These: Gerade in der Verbindung von schonungsloser Gesellschaftskritik und imaginativer Utopie liegt eine enorme schöpferische Kraft.

    Nach dem fulminanten Erfolg der KPÖ in Salzburg geht Kay-Michael Dankl in die Stichwahl um den Bürgermeisteramt

    Was viele Kommentatoren und Beobachter noch nicht verstanden haben: Der Antikommunismus ist kein Supertrumpf mehr. Vielmehr ist es chic, bis weit in die politische Mitte hinein, die kommunistische Karte zu zücken. Dass die KPÖ die „rote Gefahr“ sei, glaubt fast niemand mehr. Das „böse Wort Kommunismus“ (ORF-ZIB2) fürchten immer weniger. Die ideologischen Exorzisten sitzen anderswo.

    Eine Rede für Julian Assange, die auf der von den GGI (= Grüne für Grundrechte und Informationsfreiheit) anlässlich der möglicherweise letzten Berufung gegen die Auslieferung in die USA veranstalteten Kundgebung am 20. Februar 2024 in Wien gehalten wurde (leicht überarbeitet)

    Es geht nicht bloß um die Freiheit von Julian Assange, es geht um die Freiheit von uns allen!

    Seit einigen Jahren wird erfreulicherweise wieder vermehrt über gesellschaftliche Planung diskutiert. In einer losen Folge will ich mich einzelnen Vorschlägen widmen. Los geht’s mit der Demokratischen Arbeitszeitrechnung (DAZ).

    Von der politischen Kritik zur Kritik des Politischen

    Warum sollen die Politikverdrossenen nicht politikverdrossen sein? Umgekehrt als üblich, ist daher festzuhalten: Nicht Verdrossenheit ist den Wählern zu verübeln, eher ist zu fragen, warum so wenige noch verdrossen sind, warum das nur eine relative und keine absolute Mehrheit ist.

    Das Wort Remigration liegt in aller Munde. Es ist das gekürte Un-Wort des Jahres 2023 und gehört folglich zum Wortschatz der Bösen, der AfD und der Nazis.
    Tatsächlich ist „Remigration“ Teil der deutschen Staatsraison.

    Ein Kommentar zu den jüngsten Protesten gegen den Faschismus

    … Die Vehemenz und die Empörung, mit der nun darauf reagiert wird, muss allerdings angesichts der jüngsten Verschärfungen im Bereich der Migration irritieren. Letztes Jahr wurde mit der GEAS-Reform eine massive Verschärfung des europäischen Asylrechts beschlossen – ohne dass es zu großen Protesten gekommen wäre…

    Auch wenn es noch nicht vorüber ist, es ist schon vorbei. Türkis-Grün ist Geschichte.

    Die FPÖ braucht nicht viel zu tun, aktuell dreht sich alles um sie. „Wie verhindern wir Kickl?“, ist die zentrale Frage, der sich sämtliche anderen politischen Kräfte verschrieben haben. Der geht inzwischen Bergsteigen und lässt die anderen die Arbeit für sich erledigen. Die Kontingente der Aufmerksamkeit, sie werden ihm freiwillig zugeschanzt.