Christian Höner: Was ist der Wert? Über das Wesen des Kapitalismus – Eine Einführung • Franz Schandl: Mehrwert und Verwertung – Ausführungen zum Okkultismus der Ware Arbeitskraft • Franz Nahrada: Welchen Reichtum? • Stefan Meretz: What’s Copyleft? Eine kurze politökonomische Betrachtung • Andreas Exner: Der Ernst des Lebens – Arbeit im Sinkflug • Achim Bellgart: Die Simulation der Simulation – Ein Augenzeugenbericht von der Privatisierung der Arbeitslosenverwaltung • Lothar Galow-Bergemann: Der Nächste bitte… Bemerkungen zur aktuellen Durchkapitalisierung des Lebens am Beispiel der Krankenhäuser • Maria Wölflingseder: „Je mehr Magenschmerzen, desto süßer lächeln sie“ – Positives Denken – vom Esoterik-Ideologem zum klassischen Gleitmittel • Akzeptanz und Widerstand – Mailwechsel zu Franz Schandl „Sozialkritik in Zeiten der Konterreform“ (Streifzüge 2/2003) • Karl-Heinz Wedel: Zwischen den Zähnen – Kant und der Kannibale: „Kritik der praktischen Vernunft“ als Praxis • Lorenz Glatz: Das Kampfhundsyndrom – Kurzer Versuch über eine verheerende alltägliche Unauffälligkeit im kritischen Betrieb • Andreas Exner & Ernst Schriefl: Nachhaltiger Kapitalismus? 2. Teil: Die gängigen Leitbilder der Nachhaltigkeit und ihre Schwächen • Erhard Meueler: „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ – Rückblick in ideologiekritischer Absicht • Lorenz Glatz: Von der Herrenbildung zur Begabungswirtschaft – Vier Betrachtungen über Menschsein und Bildung zum Zwecke der Skandalisierung diverser Fortschritte • Wertkritische Kommunisten Leipzig: Kommunismus ist machbar! Zehn Thesen zur emanzipatorischen Transformation nebst Erläuterungen

Artikel aus dem Heft

AUSFÜHRUNGEN ZUM OKKULTISMUS DERWARE ARBEITSKRAFT

Über das Wesen des Kapitalismus - Eine Einführung.

Die Frage, warum überhaupt Produkte in den warenproduzierenden Gesellschaften eine Wert- Eigenschaft erhalten, konnten und wollten die Klassiker der bürgerlichen Ökonomie nicht beantworten. Das tat dann ein Kritiker des Waren produzierenden Systems namens Karl Marx.

Reichtum jenseits der Warenform

EINE KURZE POLITÖKONOMISCHE BETRACHTUNG

ARBEIT IM SINKFLUG

EIN AUGENZEUGENBERICHT VON DER PRIVATISIERUNG DER ARBEITSLOSENVERWALTUNG

BEMERKUNGEN ZUR AKTUELLEN DURCHKAPITALISIERUNG DES LEBENS AM BEISPIEL DER KRANKENHÄUSER

POSITIVES DENKEN – VOM ESOTERIK-IDEOLOGEM ZUM KLASSISCHEN GLEITMITTEL

KANT UND DER KANNIBALE: „KRITIK DER PRAKTISCHEN VERNUNFT“ ALS PRAXIS

KURZER VERSUCH ÜBER EINE VERHEERENDE ALLTÄGLICHE UNAUFFÄLLIGKEIT IM KRITISCHEN BETRIEB

2.TEIL: DIE GÄNGIGEN LEITBILDER DER NACHHALTIGKEIT UND IHRE SCHWÄCHEN

RÜCKBLICK IN IDEOLOGIEKRITISCHER ABSICHT

VIER BETRACHTUNGEN ÜBER MENSCHSEIN UND BILDUNG ZUM ZWECKE DER SKANDALISIERUNG DIVERSER FORTSCHRITTE

ZEHN THESEN ZUR EMANZIPATORISCHEN TRANSFORMATION NEBST ERLÄUTERUNGEN

Streifzüge 30/2004 von Franz Schandl Wir wollen beides sein, umgänglich in der Form und unumgänglich im Inhalt. Eins soll um uns nicht herumkommen, aber eins soll uns auch bekömmlich finden. Kurzum, das Publikum soll was haben von uns. Die Streifzüge erscheinen erstmals mit neuem Konzept in neuem Gewand. Magazin wollen wir werden und größer. Die neuen Streifzüge, ab jetzt mit fortlaufender Numm...

MAILWECHSEL ZU FRANZ SCHANDL "SOZIALKRITIK IN ZEITEN DER KONTERREFORM" (Streifzüge 2/2003) Streifzüge 30/2004 von René A. Nitschke und Franz Schandl Der Autor F. Schandl möchte die "Akzeptanz von Markt und Tausch, von Konkurrenz und Verwertung" gestört und letztlich zerstört sehen. Sehr gut! Dann mal angefangen. Ich (37 Jahre alt) lebe von Arbeitslosenhilfe in einer unsanierten Wohnung, habe ke...

Streifzüge 30/2004 2000 Zeichen abwärts von Maria Wölflingseder Das Sparefroh-Männchen aus meiner Kindheit hat schon lange das Zeitliche gesegnet. Nun ist über Nacht das Sparen plötzlich urgeil geworden. Sparen nicht im Sinne von Geld aufs Sparbuch oder sonst wohin legen, sondern im Sinne von billig einkaufen. Es ist todschick, Schnäppchen zu jagen. Das österreichische Magazin Woman präsentiert...

Streifzüge 30/2004 2000 Zeichen abwärts von Maria Wölflingseder Alle Arbeitssuchenden kennen sie: die Inserate in seriösen Zeitungen, all die Zettel auf Laternenpfählen oder auf dem Schwarzen Brett im Supermarkt mit all den Jobangeboten, die einen erklecklichen bis horrenden Verdienst versprechen. Jeder, der seine fünf Sinne besammen hat, weiß, dass sie Schrott sind. Nur schwinden bei jenen, di...

Streifzüge 30/2004 2000 Zeichen abwärts von Maria Wölflingseder In einem der unzähligen Lifestyle-Blättchen wird eine "Gelddiät" propagiert. "Geld regiert die Welt, aber nicht dich! Eines der ungelösten Rätsel deiner Existenz: Wohin verschwindet das liebe Geld? Das findest Du am besten selbst heraus. Dreh den Spieß um. Verweigere Dich dem Konsum. Lass dein Geld nicht verschwinden. Keinen Cent.....

Streifzüge 30/2004 2000 Zeichen abwärts von Franz Schandl Wer mit Protesten rechnete, hat falsch gerechnet", schreibt Regina General in ihrem Artikel über die Gesundheitsreform made in Germany. "Der Flur war ruhig. Vorschnell folgere ich: Kaum Betrieb, Kranke meiden den Arztbesuch. Aber ich hatte den verkehrten Gang erwischt und finde schließlich das Wartezimmer, wie es mir die Patienten dieser...